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  • Autorenbildkakikunst

Für Nichts und wider Nichts

Aktualisiert: 15. Okt. 2022

Ein Gedicht

NICHTS war einst gewesen,

So wahr ich es doch sag.

Das Leben wird verwesen,

Am Ende auch der Tag.


NICHTS zu Geben?

NICHTS gab's mehr!

NICHTS zu leben?

NICHTS wiegt schwer!


NICHTS zu schimpfen,

NICHTS anschrei'n?

Nichts zu kämpfen,

wird wieder übrig sein!


NICHTS legt seinen Schatten

Auf die Erinnerung,

Die Tage, die wir hatten

Sind nur ein Katzensprung.


Schattenwand im Rücken,

Rückblick ins harte Licht.

Die Dunkelheit erdrücken -

Oh NICHTS, mehr willst Du nicht.


Prägende Gedanken,

Ein eingebranntes Wort.

Der Horizont am Schwanken

Und NICHTS geht über Bord.


Am Ende ALLES Inhalt,

Die Sprache prägt die Form,

Gesellschaft die Gestalt,

und NICHTS macht Sinn und Norm.


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